macOS Tahoe nervt einfach nur

Die Version wirkt, als wären fast nur "grafische" Änderungen ohne irgendeinen tatsächlichen Nutzen vorgenommen worden. Es wirkt alles so "billisch", wie man in Hessen sagt. 😫

Gepostet am 30. Okt. 2025 08:42

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Gepostet am 30. Okt. 2025 11:40

Stimmt, was man in Tahoe zuerst sieht, ist natürlich das neue Design der Bedienelemente und die Navigation im Benutzerinterface. Und das ist eine Geschmacksfrage.


Die Änderungen unter der Haube sind nicht so leicht zu sehen, aber viel wichtiger und dramatischer, insbesondere für diejenigen, die Apps für den Mac entwickeln. Der Code des Systems ist gründlich aufgeräumt worden, Rahmenwerke sind für die neuen Mac Modelle mit neuen Chips entwickelt worden, und es ist jetzt viel vorbereitet worden , dass Apps einfacher zusammenarbeiten können. Apps können ihre Dienste anbieten, ohne dass wir die Apps aufrufen müssen, Apps können sehr leicht Apple Intelligence benutzen, Spotlight, Shortcuts, widgets anbieten und im Kontrollzentrum erscheinen auf dem Schreibtisch. Und können überall ein einheitliches Bild (Look and Feel) bieten, ob auf dem iPhone, iPad oder Mac. Die Änderungen sind gewaltig, fast so dramatisch wie beim Upgrade von Snow Leopard auf OS X 10.7 Lion oder von macOS 10.14 Mojave auf macOS 10.15 Catalina.


Was Apples Ziele bei dem Upgrade auf Tahoe waren, kannst du hier lesen: Betriebssystem - macOS Tahoe - Apple (DE)

Und speziell zur Architektur des Systems aus der Sicht der Entwickler (leider nur auf Englisch: What’s New - macOS - Apple Developer)


Von den Neuerungen, die sich vor allem an die Entwicklerteams wenden, werden wir als Anwenderinnen und Anwender erst profitieren, wenn die Entwicker-Teams auch genug Zeit hatten, diese Angebote zu nutzen und ihre Apps entsprechend erweitert haben.


9 Antworten
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30. Okt. 2025 11:40 als Antwort auf MonikaWe

Stimmt, was man in Tahoe zuerst sieht, ist natürlich das neue Design der Bedienelemente und die Navigation im Benutzerinterface. Und das ist eine Geschmacksfrage.


Die Änderungen unter der Haube sind nicht so leicht zu sehen, aber viel wichtiger und dramatischer, insbesondere für diejenigen, die Apps für den Mac entwickeln. Der Code des Systems ist gründlich aufgeräumt worden, Rahmenwerke sind für die neuen Mac Modelle mit neuen Chips entwickelt worden, und es ist jetzt viel vorbereitet worden , dass Apps einfacher zusammenarbeiten können. Apps können ihre Dienste anbieten, ohne dass wir die Apps aufrufen müssen, Apps können sehr leicht Apple Intelligence benutzen, Spotlight, Shortcuts, widgets anbieten und im Kontrollzentrum erscheinen auf dem Schreibtisch. Und können überall ein einheitliches Bild (Look and Feel) bieten, ob auf dem iPhone, iPad oder Mac. Die Änderungen sind gewaltig, fast so dramatisch wie beim Upgrade von Snow Leopard auf OS X 10.7 Lion oder von macOS 10.14 Mojave auf macOS 10.15 Catalina.


Was Apples Ziele bei dem Upgrade auf Tahoe waren, kannst du hier lesen: Betriebssystem - macOS Tahoe - Apple (DE)

Und speziell zur Architektur des Systems aus der Sicht der Entwickler (leider nur auf Englisch: What’s New - macOS - Apple Developer)


Von den Neuerungen, die sich vor allem an die Entwicklerteams wenden, werden wir als Anwenderinnen und Anwender erst profitieren, wenn die Entwicker-Teams auch genug Zeit hatten, diese Angebote zu nutzen und ihre Apps entsprechend erweitert haben.


30. Okt. 2025 08:54 als Antwort auf MonikaWe

Hallo MonikaWe,


danke, dass Du Deine Eindrücke hier teilst – ich kann gut nachvollziehen, dass es frustrierend ist, wenn ein Update eher optische Änderungen bringt und der echte Nutzen fehlt. Gerade bei Geräten oder Apps, die man gewohnt gut nutzt, fallen solche Anpassungen stark ins Gewicht.


Am besten gibst Du Dein Feedback direkt über die Apple-Feedback-Seite ein, denn so hat es die größte Wirkung, zumal der Support hier nicht auf Deinen Post reagiert.


👉 Feedback - Apple.com


Das Formular ist zwar auf Englisch, aber Du kannst Dein Feedback problemlos auf Deutsch verfassen – Apple berücksichtigt auch Beiträge in deutscher Sprache.


Liebe Grüße

PreCognition 🌷


PS: Weitere Empfehlungen, zum Beispiel zur Vorbeugung und Gefahrenabwehr, findest du hier:

👉 Wie ich meine Datensicherheit auf Apple-Geräten maximiere

30. Okt. 2025 11:25 als Antwort auf MonikaWe

Hallo,


wenn ich dich richtig verstehe, bist du mit macOS Tahoe unzufrieden? Was genau hat dich gestört oder enttäuscht? Ging es dir eher um die Performance, bestimmte Funktionsänderungen oder darum, dass sich die grafische Neugestaltung für dich nicht nach einem echten Fortschritt anfühlt?


Wenn du konkrete Punkte nennen kannst, lässt sich besser einschätzen, ob es sich um Designentscheidungen, um Fehler oder um veränderte Bedienkonzepte handelt.


Für direktes Feedback oder Verbesserungsvorschläge kannst du dich auch an Apple wenden – das geht ganz einfach hier:


👉 Feedback - macOS - Apple


LG, Dutchman

30. Okt. 2025 15:57 als Antwort auf Corona0769

Corona0769 schrieb:

Irgendwie klingt das nach dem, was man uns seit 20 Jahren verspricht, aber bis heute nicht hinbekommt. Eigentlich will ich, dass ein System das macht, was ich will. Wie es das macht, interessiert mich nicht. Wenn ich erst einmal Stunden damit verbringe, das System so zu konfigurieren, dass ich auch die Bedienelemente finde, dann fehlt mir die Einfachheit, die Apple mal ausgemacht hat, das einfach es funktioniert ohne dass der Nutzer stundenlange Kurse oder Trainings absolvieren muss.


Aus Anwendersicht ist das natürlich so. Wenn wir ein Produkt kaufen, suchen wir es danach aus, was es kann, wie zuverlässig es ist, und wie gut und einfach wir es benutzen können.


Die Entwicklung eines neuen Betriebssystems ist eine Ingenieuraufgabe. Wer sich daranwagt, muß viel von Softwaretechnik verstehen. Wenn wir ein System für ein Apple Gerät entwerfen, stehen wir vor einer sehr komplexen Aufgabe, da dieses System mit einer ganzen Reihe von älteren Modellen mit unterschiedlichen Prozessoren kompatibel sein muß, mit einer großen Anzahl von Peripheriegeräten (drucken Scannern, Tastaturen, Netzwerken, externen Laufwerken usw.), mit unterschiedlichen Formaten für Mediendateien, mit unterschiedlichen Sprachen, und mit anderen Apple Geräten, wie iPhone, iPads, anderen Mac Modellen mit unterschiedlichen Systemversionen kommunizieren können muss.

Das System muß so modular entworfen und konstruiert werden, dass es wartbar und beherrschbar bleibt, und erfordert, die Komplexität an den Schnittstellen zwischen den Komponenten zu verringern und es alle paar Jahre gründlich zu entrümpeln. Genauso eine Entrümplung ist mit Tahoe wieder begonnen worden. Der letzte Schritt steht noch an. Apple hat schon angekündigt, dass Tahoe das letzte System sein wird, in dem es noch Rosetta 2 gibt, die Unterstützung für Intel Prozessoren. Den kommenden Nachfolger für Tahoe werden wir keine Apps mit altem Intel Code mehr ausführen können.


Bei der Bedienoberfläche, dem Teil des Systems, das für die Kommunikation mit den Benutzerinnen und Benutzern da ist, ist Apple seit einigen Jahren dabei, die Bedienung durch Künstliche Intelligenz zu vereinfachen. Zum einen verschiebt sich die Interaktion von der eingäbe durch Gesten und Tastatur zur Spracheingabe und Blicksteuerung, und und einige Menükommandos verschwinden nach und nach, weil der Mac diese Aufgabe automatisch übernimmt. Gerade an diesen Stellen merken wir die Unterschiede zur früheren Systemversion am ehesten. Unser der Haube sind einige neue Assistenten mit künstlicher Intelligenz hinzugekommen.


Das ist eine ähnliche Entwicklung wie im Autobau, wo die manuelle Gangschaltung durch Automatikgetriebe und Fahrerassistenzsysteme ersetzt worden ist, und der Autoatlas durch ein Navigationssystem, das uns mehr oder weniger intelligent zum Ziel führt.



30. Okt. 2025 13:26 als Antwort auf Leonie

Irgendwie klingt das nach dem, was man uns seit 20 Jahren verspricht, aber bis heute nicht hinbekommt. Eigentlich will ich, dass ein System das macht, was ich will. Wie es das macht, interessiert mich nicht. Wenn ich erst einmal Stunden damit verbringe, das System so zu konfigurieren, dass ich auch die Bedienelemente finde, dann fehlt mir die Einfachheit, die Apple mal ausgemacht hat, das einfach es funktioniert ohne dass der Nutzer stundenlange Kurse oder Trainings absolvieren muss.

30. Okt. 2025 14:13 als Antwort auf Leonie

Guten Abend, Leonie,


danke für Deine hilfreiche, ausführliche und super verständliche Zusammenfassung – das macht sehr deutlich, wie tiefgreifend die Änderungen unter der Haube von Tahoe wirklich sind. Besonders spannend finde ich, wie stark die neuen Frameworks und Schnittstellen die Zusammenarbeit von Apps verbessern und ein einheitliches Look & Feel über iPhone, iPad und Mac ermöglichen.


Nicht außer Acht gelassen werden sollte dabei auch, welchen Aufwand Apple im Dienste der Sicherheit leistet: Mit Programmen wie dem Apple Security Bounty werden bis zu zwei Millionen Dollar Prämie ausgelobt, damit Institute oder Entwickler schädliche Exploits melden. Das zeigt, wie ernst Apple die Sicherheit nimmt – und dass diese umfangreichen Maßnahmen nicht umsonst sind.


Deine Einordnung hilft sehr, die Entwicklung von Tahoe einzuordnen: Die echten Vorteile für uns Nutzer zeigen sich oft erst, wenn die Entwickler die neuen Möglichkeiten für ihre Apps nutzen – aber dann wird der Mehrwert enorm spürbar.


Vielen Dank fürs Teilen dieser Perspektive – richtig wertvoll für alle hier!


Liebe Grüße

PreCognition 🌷


PS: Weitere Tipps von PreCognition, zum Beispiel zur Vorbeugung und Gefahrenabwehr, findest du hier:

👉 Datensicherheit auf Apple-Geräten 

👉 Wie ich meine Datensicherheit auf Apple-Geräten maximiere

30. Okt. 2025 15:08 als Antwort auf PreCognition

Danke für die Ergänzungen PreCognition. Insbesondere den Hinweis auf die Datensicherheit. Da hat Apple über die Jahre ja viele sehr gute Neuerungen eingeführt, angefangen beim eigenen AppStore, (seit Mac OS X 10.6.6 Snow Leopard), unter Mountains Lion erweitert um den Gatekeeper, die System Integrity Protection (SIP) mit macOS 10.11 El Capitan, und für die Benutzerinnen Werkzeuge, um die accounts und Passwörter zu schützen, jetzt unter Tahoe eine neue Passwörter.app.



30. Okt. 2025 15:51 als Antwort auf Leonie

Danke für Deine ausführliche Rückmeldung Leonie – man merkt sofort, wie viel Erfahrung Du mit der Entwicklung von macOS und Apples Sicherheitsfeatures hast.


Du hast völlig recht: Apple hat über die Jahre viele sinnvolle Maßnahmen eingeführt, und es ist beeindruckend, wie konsequent der Schutz von Apps, Accounts und Passwörtern ausgebaut wurde. Besonders die neue Passwörter-App unter Tahoe zeigt, dass Apple auf sichere und gleichzeitig benutzerfreundliche Lösungen setzt.


Es ist klasse, wie Du Dein langjähriges Wissen so verständlich zusammengefasst hast – das macht die Sicherheitsentwicklung für alle nachvollziehbar.


Liebe Grüße

PreCognition 🌷


PS. 👉 Die neuesten Tools von Apple zum Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet - Apple (DE)


Die neuen Funktionen werden mit den Softwareupdates iOS 26, iPadOS 26, macOS Tahoe 26, watchOS 26, visionOS 26 und tvOS 26 kostenlos für alle unterstützten Geräte bereitgestellt. Genauere Informationen zur Verfügbarkeit findest du auf apple.com/de. Bitte beachte, dass manche Funktionen möglicherweise nicht in allen Regionen, Sprachen oder auf sämtlichen Geräten verfügbar sind.

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